zum NEWSarchiv / Quo vadis IGS Rheinzabern?
Zur Informationsveranstaltung mit Fragerunde hatte die IGS Rheinzabern die Träger der Schule, die ADD und weitere Persönlichkeiten für den 23.08.2012 ins Ziegeleimuseum in Jockgrim eingeladen, was auf reges Interesse stieß.
So lauschten Frau Schleicher-Rothmund (parlamentarische Geschäftsführerin der Landtagsfraktion der SPD, MdL), Landrat Dr. Brechtel, Verbandsbürgermeister Schwind, Ortsbürgermeister Beil (Rheinzabern), Frau Bouché und Herr Völkel (Verbandsgemeinde Jockgrim), Herr Hofmann (Architekt Kreis GER) und Herr Gauly (Baudezernent Kreis GER) gemeinsam mit der Schulcampusfamilie interessiert den kurzweiligen und informativen Vorträgen der Experten.
Zuerst berichtete die SEB-Vorsitzende Frau Gartner von den bewegenden Eindrücken der Elternschaft von dieser in vielerlei Hinsicht herausragenden Schule und von in die Zukunft gerichteten Fragen, die im Verlauf des Abends beantwortet wurden. Besonders die Frage nach der gymnasialen Oberstufe am Standort Rheinzabern wurde hier als eindringlicher Wunsch formuliert. Anschließend stellten je zwei Schüler jeder 8. Klasse, stellvertretend für den gesamten ersten IGS-Jahrgang, die Vorzüge der IGS Rheinzabern aus ihrer Sicht vor.
Die anwesende Planungsgruppe (das Urteam) registrierte, dass viele der von ihnen geplanten Säulen von den Schülern und Eltern als tragfähig und positiv empfunden wurden und werden. So wurden die Schwerpunkte „Sport“ und „Naturwissenschaften“ ebenso genannt wie die Pluralität der Wahlpflichtfächer, der Teamgedanke und soziales Lernen –wozu im weitesten Sinne auch das europäische Comeniusprojekt gehört-. Die Frage, wie der Weg nach Klasse 8 weitergeht, beantwortete Stufenleiter Feit mit einer gelungenen Powerpointpräsentation, die zu erfolgende Differenzierungen in Klasse 9 und 10 und mögliche Abschlüsse zeigte.
Auch für Klasse 8 gab es Neues: Frau Meinerz (Berufsberaterin) führte wichtige Aspekte für die Berufswahl an und betonte die Dringlichkeit einer rechtzeitigen Berufsorientierung. Stufenleiterin Jungen gab in diesem Kontext die Termine für die Klassenstufe 8 bekannt und informierte über das Berufspraktikum.
Herr Weber, der Leiter des ECDL-Prüfungszentrums, stellte den ECDL und das Prüfungszentrum vor, an dem Schüler der IGS/RS+ den europäischen Computerführerschein kostengünstig und mit individuellem Lerntempo ablegen können. Dieses international anerkannte Zertifikat könne ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Bewerbung – sowohl für Ausbildungsberufe als auch für akademische Berufe - sein. Mit Blick auf die akademische Laufbahn, die bekanntlich eine erfolgreich absolvierte Oberstufe (MSS) voraussetzt, zentrierte sich die Frage nun darauf, wann die Oberstufe –also die Gebäude und die Gymnasiallehrer- nun an die IGS Rheinzabern kommen. Wie Pete Allmann, Schulleiter und Moderator, erklärte, seien die Gymnasiallehrer bereits vorhanden, sodass große Bereiche der Oberstufe bereits fachlich abgedeckt sind.
Zur Gebäude- und Ausstattungsfrage ließen es sich die Träger und Förderer der Schule, die Verbandsgemeinde Jockgrim –vertreten durch Verbandsbürgermeister Schwind, Frau Bouché und Herrn Völkel- und der Kreis Germersheim –vertreten durch den Landrat Dr. Brechtel- nicht nehmen, persönlich auszuführen, was Stand der Dinge ist.
Dabei wurden die Genehmigung des Bauantrags, die baufachliche Stellungnahme, die kommunalfachliche Stellungnahme und die Abgabe des Verfahrens ans Bildungsministerium als wichtige Eckpunkte aufgezeigt, die gemeinsam angegangen und erfolgreich abgeschlossen wurden. Insofern stehen nun alle Ampeln auf Grün für einen vorgezogenen Neubau und die Oberstufe. Eltern, Schüler und Lehrer hörten das mit großer Vorfreude.
In der nachfolgenden Fragerunde konnten sogar noch kleinere Anliegen schnell und unbürokratisch geklärt werden –etwa optimierte Busverbindungen-, so dass das Auditorium glücklich und mit großer Zuversicht den Abend ausklingen ließ.
Dank an alle, die durch Vorträge oder Mithilfe (besonders dem Schüler-Technikteam) zum Gelingen der Informationsveranstaltung beigetragen haben.
(Text und Bilder: Andreas Weber)