zum NEWSarchiv / 07.07.2016: Potatoes in Arta
Vom 6.3. bis zum 12.3. besuchten die IGS Rheinzabern und die Nardinischule zusammen mit Schulen aus vier anderen Nationen infolge des Erasmus+ Projektes „Die Kinder von EUROPIA- Schule, Arbeit und Leben in 100 Jahren“ die Musikschule der griechischen Stadt Arta. Nach einem kurzen Flug und einer langen Busfahrt kam die zwölfköpfige Gruppe spätabends in der kleinen Stadt an, wo sie von Lehrerkollegen und Eltern empfangen und in ihre Unterkünfte gebracht wurden.
Am folgenden Morgen fand in der Musikschule ein großes Willkommensfest statt, bei welchem die Gäste nach der Begrüßung durch die Schulleitung mit traditioneller griechischer Musik und Tänzen empfangen wurde. Nachdem der klassische Syrtaki einige Male vorgeführt wurde, waren alle Anwesenden aufgefordert, sich zu beteiligen, was zu einem bebenden Schulhof führte.Am Nachmittag kam es zur ersten Probe für das am Freitag stattfindende Abschlusskonzert, was zum täglichen Programmpunkt wurde. Alle Länder hatten Lieder mitgebracht, die es nun zusammenzuführen und zu üben galt. Während der Woche lernten Lehrer und Schüler das Umfeld Artas erkennen, das von archäologischen Ausgrabungsstätten, Denkmälern, historischen Gebäuden und Museen gespickt war. Nachmittags und abends konnten die Schülerinnen und Schüler die griechische Kultur mit ihren Gastgebern kennenlernen und Arta auf eigene Faust erkunden.Das große Finale am Freitagabend rückte immer näher; vormittags wurde allerdings noch eine große Parade zu Ehren der heiligen Stadtpatronin veranstaltet, an welcher Schulen und Vereine der Umgebung teilnahmen und wie eine gewaltige Welle durch Arta schwappten.
Nachmittags folgte die Generalprobe des großen Konzertes; die, wie das Sprichwort schon sagt, möglichst schlecht verlaufen muss, damit der eigentliche Auftritt grandios wird. Das bestätigte sich auch hier! Nach mäßiger Generalprobe wurden am Abend die Türen für alle Beteiligten und Interessierten geöffnet und die Früchte der Arbeit dieser Woche präsentiert. Mit dieser Performance machten die Musikschule und die europäischen Gäste ihrem Namen alle Ehre und zelebrierten ein geniales Programm europäischer Musik.
Getrübt wurde die Euphorie des Konzertes nur durch den darauffolgenden Abschied. Was abends schon anklang wurde am Samstagmorgen in aller Frühe Realität. Mit gepackten Koffern verabschiedeten sich die Gäste von ihren Gastgebern und begannen die lange Rückreise.
Unterm Strich bleibt zu sagen, dass viele neue und gute Bekannt- und Freundschaften geschlossen wurden und ein großer interkultureller Austausch, v. a. auf musikalischer Ebene, stattfand, sodass Arta und die Musikschule, in der Musik wirklich gelebt wird (!), den Gästen noch lange in Erinnerung und im Herzen bleiben werden!