zum NEWSarchiv / Aktionstag „Verkehrserziehung und Drogenprävention“
Am 01.10.2024 fand in der IGS Rheinzabern ein Aktionstag zur Verkehrserziehung und Drogenprävention für die Schülerinnen und Schüler der 12. und 13. Jahrgangsstufen statt. So konnten an diesem Tag ca. 70 Jugendliche die negativen Auswirkungen von Alkoholkonsum auf ihr Fahrverhalten an einem speziellen Fahrsimulator erkennen. Dieser simulierte ca. 1,1 Promille und zeigte auf, wie Seh- und Reaktionsvermögen deutlich eingeschränkt werden. Dies war ebenfalls an einer speziellen Reaktionswand erfahrbar, bei der es darum ging, einmal ohne und einmal mit einer „Rauschbrille“, so schnell wie möglich, plötzlich aufleuchtende Lichter auszuschalten.
Zur Verfügung gestellt wurden diese Gerätschaften von „B.A.D.S.“ (Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr), der an diesem Tage von der Initiative „DON’T DRINK AND DRIVE" begleitet wurde. Das Auto wurde (im ausgeschalteten Zustand) in das Schulgebäude hineingeschoben und musste für die Simulation lediglich über ein Stromkabel betrieben werden.
Vertieft wurden die Erkenntnisse im Vortrag „Drogen – ein Hauch von Freiheit?“ von der Polizeiinspektion Wörth, die neben den Wirkungen und den Folgen von Alkohol und Drogen am Steuer auch ausführlich die gesetzlichen Konsequenzen aufzeigte. Ebenso wurde über die aktuelle Gesetzeslage rund um Cannabis referiert. Die Jugendlichen nutzten dabei die Chance, viele Fragen zu stellen.
Die IGS Rheinzabern greift als BNE-Schule (Bildung für nachhaltige Entwicklung) immer wieder Themen auf, die im Sinne einer nachhaltigen globalen Entwicklung stehen. So stand an diesem Tage das „Sustainable Development Goal“ (SDG) „Gesundheit und Wohlergehen“ im Fokus. Die Jugendlichen sollten mithilfe dieser Angebote lernen, Verantwortung für sich und auch für andere zu übernehmen und beim Führen eines Kraftfahrzeugs auf Alkohol und (selbstverständlich) Drogen zu verzichten.
Aber auch im alltäglichen Unterricht tauchen immer wieder Elemente der Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung auf: Von einem verkehrssicheren Fahrrad über das beliebte Angebot der Mofa-AG bis hin zum Schulsanitätsdienst, der spezielle „Erste Hilfe“-Maßnahmen einstudiert, falls am Busbahnhof oder auf dem Parkplatz etwas passieren sollte.
Die Veranstaltung wurde von Simon Berg (Lehrkraft für Biologie und Chemie) in Absprache mit der Schulleitung und den Stammkurslehrkräften organisiert.
Der Tag war ein voller Erfolg und die IGS Rheinzabern kann sich sehr gut vorstellen, diesen Tag zu wiederholen!
Erwähnungen in der Presse:
Amtsblatt
DIE RHEINPFALZ
Am Fahrsimulator konnte eine „alkoholisierte Fahrt“ nachgestellt werden (der Motor lief natürlich nicht).
Simulation einer „alkoholisierten Fahrt“ bei ca. 1,1 Promille.
An der Reaktionswand konnten die Jugendlichen mit und ohne Rauschbrille die Einschränkung von Seh- und Reaktionsvermögen erfahren.
Beim Vortrag der Polizeiinspektion Wörth konnten die Jugendlichen spannende Fragen stellen.